Steigen die Temperaturen, sieht man immer mehr Herren mit Shorts auf den Straßen. Zu den klassischen Stoffhosen mit oder ohne Bundfalten gesellen sich dabei zahlreiche Sweatshorts für Herren. Die weichen Stoffe sind ausgesprochen bequem. Daher sind diese Hosen nicht nur in der Sporthalle, sondern auch im Alltag beziehungsweise in der Freizeit gefragt.
Der Begriff Sweatshorts ist schnell erklärt: Das Wort (to) sweat steht für schwitzen und Shorts sind einfach kurze Hosen. Es handelte sich ursprünglich also um kurze Sporthosen. Der Name ist geblieben, doch die Hosen haben die Straße und andere Locations sowie das eigene Zuhause längst erobert. Das liegt an ihrem Material, das aus Baumwolle oder Baumwollmischungen, teilweise mit Stretch, besteht. Der Stoff fällt locker bis zum halben Oberschenkel oder bis zum Knie, sodass sich rasch ein Wohlgefühl einstellt.
Die Hosen sind in mehreren Farben uni oder gemischtfarbig erhältlich. Zusätzlich verfügen sie häufig über ein gesticktes oder aufgedrucktes Label sowie über eine Seiten- oder Gesäßtasche. Auch findet sich gelegentlich ein Streifen auf der äußeren Beinseite: eine Reminiszenz an die sportliche Vergangenheit wie Gegenwart. Nicht zuletzt sind diese Hosen eher gerade geschnitten, sodass der Stoff nicht eng an den Beinen aufliegt wie zum Beispiel bei Radlerhosen.
Bevorzugt werden Sweatshorts für Herren mit einer Kordel vorn gebunden. Diese verläuft durch einen Tunnelzug, der nach dem Ankleiden in der Taille liegt. Diese Kordel ist ein signifikanter Unterschied zu den bekannten Stoffshorts. Diese werden normalerweise per Knopf und/oder Reißverschluss geschlossen. Sie besitzen zudem Gürtelschlaufen, sodass ein schicker Gürtel getragen werden kann. Bei den Sweatshorts dagegen lässt sich mithilfe der Kordel die richtige Größe einstellen. Ein Gürtel ist hier nicht gefragt.
Für das Büro sind Sweatshorts für Herren nicht geeignet, abgesehen von den Sport- und Fitnessbereichen, die es in manch großem Unternehmen gibt. Insofern fällt der Look auf jeden Fall sportlich oder freizeitmäßig aus. Zu den kurzen Hosen empfehlen sich farblich passende bedruckte T-Shirts, aber auch ein legeres Poloshirt. Dieses kommt ebenso wie die Sweatshorts aus dem Sport, in diesem Fall war die Sportart Polo der Namensgeber. Weiterhin sind Hoodies, also Pullover mit Kapuze gefragt, wenn es am Oberkörper zu kalt wird. Wer möchte, trägt stattdessen ein anderes sportliches Oberteil und eine lässige Beanie zu seinen Shorts. Krawatten wie Gürtel sind dagegen nicht gefragt.
Mancher liebt kurze Socken, doch kurze Sneakersocken sind die bessere Wahl. Sie sind kaum zu sehen, was auf jeden Fall eine bessere Optik vermittelt. Weiterhin dürfen sportliche Schuhe wie Turnschuhe oder die beliebten Sneaker getragen werden. Auch ein halb hoher Schuh kann je nach Hosenmodell geeignet sein. Am Strand werden dagegen Zehentrenner oder Sandalen für Herren getragen (am besten ohne Socken).