Old Money Style für Herren

So trägt man(n) den Look der Millionäre

Nicht nur auf Social Media begegnet uns der edle Look. Auch im Alltag ist er der Trend der Stunde: der Old Money Style für Herren. Doch was versteht man darunter und wie lässt sich überhaupt die Ästhetik des alten Geldes modisch umsetzen? Wir zeigen Ihnen, wie Quiet Luxury zu einem der lautesten Trends dieser Saison wird und dass man keine Millionen auf dem Konto haben muss, um ihn zu tragen.

Das finden Sie auf dieser Seite

Das Wichtigste auf einen Blick
Was steckt hinter dem Old Money Style?
So realisieren Herren den Old Money Style

Das Wichtigste auf einen Blick

Der Begriff Old Money Style beschreibt einen Modetrend, der den Look der Millionäre nachempfindet
Der Old Money Style wird auch als Quiet Luxury, dem „stillen Luxus“ bezeichnet

Auffällige Marken-Logos sind dabei verpönt – das klassische Understatement steht im Vordergrund
Hochwertige Materialien, dezente Farbnuancen und charakteristische Kleidungsstücke sind typisch für diesen Trend

Was steckt hinter dem Old Money Style?

Der Old Money Style unterliegt einem Besitz, der sich über mehrere Generationen hinweg hält oder vermehrt. Denn im Gegensatz zu den „Neureichen“, wird mit dem „alten Geld“ auch Stil, Etikette und Bildung verbunden. Quiet Luxury, wie man den Look auch nennt, steht für eine konservative Lebensweise, bei der Werte und Traditionen im Vordergrund stehen.

In solchen Kreisen sammelt man Oldtimer, trifft sich zum Polo oder verbringt seine Ferien auf Sylt oder in Kitzbühel. Die Millionäre der alten Schule müssen ihren Reichtum nicht zur Schau stellen, sie leben ihn einfach. Und das sieht man ihnen auch modisch an.

Old Money Style aus Sakko, Chino und Wollpullover

Charakteristischer Stil für Modefans

Charakteristisch für den Old Money Style sind deshalb qualitativ hochwertige Materialien wie Tweed, Kaschmir und Leinen. Man trägt maßgeschneiderte Anzüge und klassische Herrenschuhe wie Budapester. Große Logos oder Label-Prints hingegen sind verpönt - Geschmack und Stil werden durch zeitlose Mode präsentiert, die von angeberischem Auftreten Abstand nimmt.

So realisieren Herren den Old Money Style

Um wie ein Millionär auszusehen, müssen Sie noch lange keiner sein. Denn auch mit einem kleineren Budget gelingt der Old Money Style perfekt. Wie Sie den Look der Reichen stilecht nachstylen und welche charakteristischen Komponenten ihn ausmachen – das zeigen wir Ihnen hier.

Hochwertige Materialien

Natürlich können Sie beim ein oder anderen Kleidungsstück mal ein Auge zudrücken, doch grundsätzlich bedürfen authentische Old Money Style Pieces, dass sie in ihrer Qualität der Materialien outstanding sind. Dazu zählen beispielsweise Blazer und Hosen aus Tweed, Jacken aus Echtleder sowie Pullover oder Pullunder aus reinstem Kaschmir.

Dezente Farben

Unaufdringlich, zurückhaltend und clean – so lässt sich die Farbpalette des Quiet Luxury wohl am besten beschreiben. Weiß, Grau und ein helles Blau geben dabei den Ton an. Neutrale Farben wie Beige, Marineblau, Khaki und Olivgrün lassen sich dazu wunderbar kombinieren. Aber auch Brauntöne in unterschiedlichsten Abstufungen sind „typisch Old Money“.

Eigene Initialen

Ein Hemd mit den eigenen Initialen: wahrscheinlich der Inbegriff des Old Money Styles für Herren. Denn ein Monogramm verleiht einem Hemd eine ganz besondere Signatur. Ob an den Manschetten, auf Brusthöhe oder links oberhalb der Gürtellinie angebracht – mit dezentem Zwirn gestickt ist dies ein Kleidungsstück, das Ihren Luxury Look gekonnt unterstreicht und ihm eine individuelle Note verleiht.

Charakteristische Kleidungsstücke

Es gibt Kleidungsstücke, die verkörpern den Old Money Style für Männer wie kaum ein anderes: gemeint ist an dieser Stelle das Polohemd. Menschen mit altem Geld studieren nicht selten an amerikanischen Elite-Universitäten wie Harvard oder Yale und auch dort hat sich im Zuge des Preppy Styles das berühmte Polohemd zur Ikone der Old Money Ästhetik gemacht. Mit einem Polohemd haben Sie somit bereits den Grundstein für den Quiet Luxury Look gelegt. Doch auch Bundfalten- oder Chinohosen sind charakteristisch für den angesagten Trend.

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Fast vergessene Essentials

Natürlich kommt auch der Old Money Style wie die meisten anderen Trends nicht ohne begleitende Accessoires aus: elegante Westen, bunt-gemusterte Krawatten sowie Socken und Strümpfe in knalligen Farben – um nur einige zu nennen. Geht es besonders festlich zu, dann kommen gerne auch einmal aufwändige Hüte, Schals und Einstecktücher zum Einsatz.

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Statement Schmuck

Neben den Schuhen und den Accessoires spielen natürlich auch Schmuckstücke beim Old Money Style für Herren eine große Rolle. Selten selbst angeschafft, sondern meist über Generationen hinweg vererbt, finden vor allem Uhren und Siegelringe besondere Beachtung. Auch hier entscheidet man bei der Auswahl der richtigen Stücke wieder getreu dem Motto „Weniger ist mehr!“ und achtet auf höchste Qualität statt Quantität. Nur ein gut trainiertes Auge wird auf den ersten Blick erkennen können, welchen Wert die sparsam eingesetzten Schmuckstücke tatsächlich haben.

Elegantes Schuhwerk

Welche Schuhe tragen britische Aristokraten? Worin läuft man stilecht auf und mit dem Segelboot aus? Handgefertigte Lederschuhe, Loafer & Co gehören ebenso zum Quiet Luxury Look wie der Champagner zum Frühstück. Und trotzdem wird die Marke der Schuhe, mit zum Teil schwindelerregend hohen Preisen, nicht dekadent zur Schau getragen, sondern nach klassischer Understatement-Manier als selbstverständlich hingenommen. Dass das Schuhwerk stets penibel geputzt ist, versteht sich dabei von selbst.

Ein gepflegtes Auftreten

Der Old Money Style lässt sich nicht nur in der Mode, sondern auch beim gesamten Erscheinungsbild zelebrieren. So gehört die klassische Rasur mit Sicherheitsrasierer und Rasierpinsel ebenso zum Lifestyle der Millionäre wie der korrekte Haarschnitt, die gegelte Kurzhaarfrisur, der sorgfältig gestutzte Bart oder das hochwertige Parfum. Ein gepflegtes Auftreten strahlt Souveränität und Selbstbewusstsein aus – Eigenschaften, die dem Quiet Luxury Stil allemal zugeschrieben werden, die aber grundsätzlich jedem Mann zu Gesicht stehen.

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